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Vier Drag Queens mit Down-Syndrom in prächtigen, bunten Kostümen auf der Bühne

England, London

Drag Syndrome

Drag Syndrome ist eine Gruppe von Drag Queens und Drag Kings mit Down-Syndrom aus London.

Auf ihrer Internet·seite schreibt Drag Syndrome:

The starting point is the art. Before Downs Syndrome, before extra chromosome, before disability, before anything.

Das heißt übersetzt:

Der Startpunkt ist die Kunst. Vor dem Down-Syndrom, vor dem Extra-Chromosom, vor der Behinderung, vor allem anderen.

Diese Stars stehen für Drag Syndrome als Drag Queens und Drag Kings auf der Bühne:

Eine Drag Queen mit blonder Perücke und einem Kostüm mit Federn beugt sich nach vorn zur Kamera hin.

Drag Syndrome hatte schon Auftritt in vielen verschiedenen Ländern, zum Beispiel in Großbritannien, Mexiko, Deutschland, Finnland und Island.
Daniel Vais hat die Gruppe 2018 gegründet. Er erzählt:

Ich habe mit den Künstler*innen gesprochen und fragte sie, ob sie Drag ausprobieren möchten. Sie waren ganz begeistert davon. Aber ich sagte ihnen, dass Drag mehr ist als eine Verkleidung. Bei Drag geht es um Verwandlung. Es ist eine Kunst·form. Also haben die Künstler*innen mit der Recherche angefangen, und alle haben begonnen, ihren eigenen Drag Charakter zu entwickeln.

Die Frankfurter Allgemeine schreibt:

Die selbstbewusste Performance mit Tiara, Federboa und Pailetten oder in Lederkutte und mit aufgemaltem Asche-Bart feiert die Diversität und zeigt, dass Menschen mit Down-Syndrom viel mehr als nur „süß und niedlich“ sind: Bunt, laut, leise, zornig, wild, stolz – und sexuell. Wie alle anderen Menschen auch. Dieses Projekt hat die Kraft, mit vielen Vorurteilen gleichzeitig aufzuräumen.

Lady Francesca sagt:

Was gefällt mir am besten an Drag? Ich wurde geboren, um zu tanzen.  

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