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Julia Bertmann und Ansgar Peters im Chromosomen-Labor

Die Trisomie 21-Forschungs-Gruppe

„Mich hat beeindruckt, die ganzen Chromosomen.
Ich möchte mehr darüber wissen."

Menschen mit einer Trisomie 21 haben das Down-Syndrom.
Das liegt daran, dass sie das Erbmaterial auf dem 21 Chromosomen 3x haben.
Warum das so ist, das weiß man nicht.
Das ist eine spannende Frage.
Viele Forscher-Teams beschäftigen sich damit!
Auch die Trisomie 21 Forschungsgruppe.

Diese Gruppe gibt es seit dem 14. Mai 2014.
In dieser Forschungs-Gruppe gibt es Mitglieder mit und ohne Down-Syndrom.
Alle möchten Fachwissen haben zu diesen Themen:

  • Trisomie 21
  • Down-Syndrom
  • Chromosomen
  • Vererbung
  • Zellen

Sie möchten alles zu diesen Themen erfahren.

Sie möchten darüber forschen.

Sie wollen mit Expertinnen und Experten sprechen.

Dafür planen sie viel Zeit ein: 2 Jahre.

Die Trisomie 21 Forschungsgruppe möchte z.B. überprüfen, ob es stimmt, dass Menschen mit Down-Syndrom wirklich 47 Chromosomen haben.
Wie macht man das?

Dafür muss man wissen:

Jeder erwachsene Mensch hat sehr viele Körperzellen: 100 Billionen.
Eine Billion ist eine Zahl mit 12 Nullen.
So sieht eine Billion aus: 1 000 000 000 000.
So sehen 100 Billionen aus: 100 000 000 000 000.

Menschliche Körperzellen sind sehr klein.
Auch die Zellkerne in den Zellen.
Mit dem bloßen Auge kann man die Zellen nicht sehen.
Natürlich kann man dann auch die Chromosomen nicht erkennen.

Was muss man also tun, um die eigenen Chromosomen zu zählen?

+ + +

Jetzt geht es weiter zu dem Trisomie 21 Forschungsgruppen-Logbuch:
Achtung: Manchmal werden dort Fachbegriffe benutzt.
Wir werden bald ein Glossar anbieten.
Dann kann jede interessierte Person jedes Fremd-Wort nachlesen.

Am 6. Mai 2014 hat die Trisomie 21 Forschungs-Gruppe ein Chromosomen-Labor besucht.
Die „Praxis für Human-Genetik" von Dr. Regine Schubert in Köln.

Dort hat das Team erfahren, was ein Mikroskop ist.
Und dass es hilfreich ist durch ein Mikroskop zu schauen, wenn man Zellen  und Chromosomen erkennen möchte.

Ein Film-Team des Senders MDR hat die Gruppe begleitet.
Den Beitrag in der Sendung „Moderne Diagnostik - Eine Welt ohne Behinderung?" kann man noch bei Youtube sehen.

Ansgar Peters ist Mitglied der Trisomie 21-Forschungsgruppe.
Er schreibt: 

„Wir waren in einem Chromosomen-Labor bei Frau Dr. Schubert.
Mir hat es zu gut gefallen.
Der Tag war spitze, muss man sagen.
Es war auch sehr spannend.
Ich finde es einfach so raffiniert, dass sie alles gezeigt haben über Trisomie 21.

Die Chromosomen sind unsichtbar.
Das kann man nicht erkennen.
Das hat sie auch noch mal erzählt:

Diese Dinger braucht man, damit man da durchgucken kann – Mikroskop.
Da kann man auch direkt diese Zellen sich angucken.
Und man braucht Farben. Die Zellkerne waren lila eingefärbt.
Genau – lila.
Was ich auch ganz gut fande ist, dass die Dame über die Zellen von den noch nicht geborenen Kinder gezeigt hat.

Ich wollte wissen: Warum ist das so wichtig, dass die Chromosomen untersucht werden?"

Auch Julia Bertmann interessiert sich für Chromosomen. 
Sie schreibt: 

„Wir haben viel über Chromosomen erfahren.
Wir haben verschiedene Chromosomen gesehen.
Was mich überrascht hat, waren die Farben der Chromosomen.
Die Farben waren lila.
Eigentlich sind die Chromosomen ja unsichtbar!

Die Ärzte geben das Blut im Labor ab.
Dieses Blut wird untersucht auf Chromosomen.
Die gucken bei den Babys.
Wie die Babys im Bauch der Mutter wachsen.

Es hat mich überrascht, dass ein Mensch so viele Zellen hat!
Und zwar 100 Billionen Zellen!

Für mich war das Highlight, durch das Mikroskop zu gucken.

Mich hat beeindruckt, die ganzen Chromosomen.
Ich wusste garnicht, dass die Chromosomen so eine lange Kette haben!

Mich hat beeindruckt, die ganzen Chromosomen.
Ich möchte mehr darüber wissen."

Am 31. Januar 2015 hat sich die Forschungsgruppe einen Chromosomen-Trick-Film angesehen. Zusammen mit dem Xe:nius arte Team.
In dem Film geht es um die Frage: „Wie entsteht eigentlich eine Trisomie 21?“
Hier kann man den Film ansehen.

Am 25. Juli 2015 trifft sich die Gruppe in Köln mit den Künstlerinnen Jeanne Marie Mohn und Liz Coleman aus Frankfurt im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst.
Die Gruppe sieht sich eine BORO Ausstellung an.
Es werden wertvolle japanische Wand-Teppiche gezeigt.
Das Team entscheidet sich an diesem Tag, dass es für die TOUCHDOWN-Ausstellung einen großen Chromosomen-Wand-Teppich geben soll.
Jeanne Marie Mohn und Liz Coleman werden ihn herstellen.
Der Teppich soll 2x3 Meter groß sein.

Die Trisomie 21 Gruppe wird alle nötigen Informationen dazu liefern.
Zum Beispiel wie viele Chromosomen, in welcher Größe und mit welchen Mustern auf dem Teppich zu sehen sein sollen.

Am 11. August 2015 hat die Trisomie 21 Forschungs-Gruppe sich mit der Chromosomen-Theorie beschäftigt.

Es kamen Fragen auf:
(1) Wie kann man Chromosomen am besten auf dem Foto zählen?
(2) Wie unterscheiden sich die Chromosomen?
(3) Wie groß müssen die Chromosomen auf dem 2x3 Meter großen Wandteppich sein?

Das sind die Antworten:

(1) Indem man die gezählten Chromosomen mit dem Stift durch-streicht.
Dann weiß man immer, welche schon gezählt worden sind.

(2) Chromosomen sind unterschiedlich lang.
Sie haben auch unterschiedliche Streifen-Muster (der Fachbegriff ist: Banden-Muster).

(3) Das Chromosomen 1 auf dem Teppich muss 41 cm lang sein.
Die Länge der anderen Chromosomen muss noch ausgerechnet werden.

Marc Lohmann war bei diesem Treffen anwesend.
Er diktiert:

„Jetzt erzähle ich Ihnen, wie es war, als ich das erste Mal Chromosomen sortiert habe:
Ich habe 47 Chromosomen und xy.
Meine Behinderung, in 100% von meinen Zellen.
Das ist ganz schön viel.

Da ist große Tafel und da liegen Chromosomen aufgebaut und verschiedene Arten.
Und ich hab Fotokarten angesehen, also kleine Teilchen und auch lange Chromosomen.
Und eine andere Form, wie die aussehen.

Chromosomen, die leuchten auch, ganz kleine also wie Teilchen und haben auch leuchten ganz hell."

Als nächstes beschäftigt sich die Trisomie 21-Forschungs-Gruppe mit Dr. Langdon Down.
Wir werden berichten!

 

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